Wir beginnen mit einem Rätsel:
Was bedeutet dieses Schild ?
na, wer kennt es ? Wir verraten es, bzw. können es auch nur vermuten.
"Man darf hier keine Steine sammeln" - diese Schilder stehen im
Aichelberger "Ausweichquartier" der Eidechsen, die 2012 wegen der Trasse der Neubaustrecke umgesiedelt worden waren. Leider konnten selbst an sonnigen Tagen weder Eidechsen noch deren Spuren entdeckt werden. Ob das wohl daran liegt, das es dort zu viel Schatten gibt, das Areal überwuchert und ein Feuchtgebiet ist ?
Die gerade neu entstehenden "Eidechsen-Exile" bei
Holzmaden sind vom Standort besser überlegt. Dorthin sollen wohl die 10.000 Echsen kommen, die in
Wendlingen die Bahn "ärgern" :
"Eidechsen bremsen die Bahn"
Anlage: Mai 2016 bei Holzmaden (Weilheim Teck),
mehrere Areale, geschätzte Größe 200 AR
mehr Fotos vom (alten) Aichelberger und (neuen) Holzmadener Eidechsen"Biotop" sind hier im
Fotoalbum
noch ärgerlicher als die "vergrämten" Eidechsen ist die Zerstörung des
Umpfentals bei
Gruibingen
Der sog. "Zwischenangriffsstollen" wurde nutzlos, als
Herrenknechts Tunnelbohrmaschine doch weiter graben durfte, als ursprünglich geplant. Diese hat dann jedoch im Boßlerberg einen alten
Vulkanschlot "angebaggert" und
arsenhaltiges Geröll gefördert. Genau dieses Geröll wird aktuell im
Umpfental zwischengelagert !
Natürlich
"behördlich bekannt, erlaubt und harmlos."
Der Stollen ist "geschlossen":
auf den Schildern steht beim zoomen (sinngemäß): "vor Betreten Beleuchtung einschalten, keine Lüftung, unbedingt Rettungswehr informieren"
derweil läuft - vielleicht ? - arsenhaltige Brühe ins Naturschutz-Bächle ?
bzw. eine blutrote Brühe aus dem fast leeren XXL-Wasserauffangbecken
das schwarze Jura-Geröll aus dem Boßler:
im
Fotoalbum sind weitere Bilder.
Teilprojektleiter
Breidenstein wurde zu dem Thema "Vulkanschlot" im
Jahr 2013 auf einer öffentlichen
Info-Veranstaltung befragt - seine Antwort:
"von einem Vulkanschlot sei ihm nichts bekannt".
Die Auskunft
2016 vom örtlichen Bürgermeister:
"Es war schon bei der Planung klar, daß es im Boßler Schlote gibt, die arsenhaltiges Gestein enthalten können. Es wurde bereits bei der Planung ! daran gedacht, dieses dann zwischenzulagern. Es sei jedoch völlig harmlos"
Ein Bürger sagte jedoch:
Im Umpfental lagern sie jetzt Gift
Der eine verharmlost, erzählt Märchen - der andere übertreibt.
und wie sieht es direkt in
Aichelberg aus ?
alles hinter einer halbdurchsichtigen Staubwand verborgen, die gleich Werbung macht für die materiellen Gewinner an der Neubaustrecke:
bitte hier entlang zum
Aichelberger Fotoalbum
In
Hohenstadt wurden in der Baugrube beide Tunnelröhren verbunden
vermutlich wird demnächst mit dem "Monte Steinbühl" verfüllt, der derweil noch mitten in der geschützten "Tier-Schutz-Zone" lagert
Aussage der "ökologischen Bauüberwachung":
" Es ist für die Tiere schonender, das Geröll dirkt zu lagern, anstatt es mit vielem LKW-Fuhren weg- und wieder herzufahren."
Das würde schon stimmen, aber dann sollte halt der Megaberg nicht
im abgetrennten Schutzgebiet gelagert werden.
Fotoalbum Hohenstadt
Auch bei
Mühlhausen im Täle ( Wiesensteig ) wird gewerkelt: die Tunnelröhren sind beidseitig schon weit fortgeschritten, aber von der
Filstalbrücke sieht man noch wenig: die geologischen Probebohrungen sind nicht wie gewünscht. Macht nichts - mit viel Geld findet man irgendwann auch festes Gestein....
("Susannentunnel" - nach Susanne
Ramsauer = Vergangenheit)
Fotoalbum Filstals-Baustelle
diese tolle Skizze sagt mehr als 1000 Worte:
Ersteller: Klaus Gebhard
natürlich könnte man noch die anderen Baustellen aufgreifen, denn es wird entlang der Autobahn (A 8) wild gegraben. Wichtig sind auch die baldigen enormen Eingriffe bei
Wendlingen: bei dem
NATURA-2000-Gebiet "Unterensinger Seen" und die Waldrodung für die "Wendlinger Kurve". Oder das geplante Förderband bei
Kirchheim Teck
aber jetzt kommen wir zum Ende und überlassen die Schwäbische Alb:
den Schafen
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