Kirchheim Teck - Jesingen, Dezember 2013
...und es geht weiter...obwohl noch nicht Planfestgestellt (genehmigt)
wird schon mal entlang der Lindach gerodet.



Im Teckboten wurde dazu ein ausführlicher Artikel eingestellt
"Vorbereitungen in vollen Gange" - dieser wird zitiert, kommentiert und mit eigenen Fotos ergänzt.

"so müssen im Bereich der Lindach unter anderem Weiden, Pappeln und
Birken weichen"




ich sehe eine große gefällte, uralte Pappel, die mit wildem Clematis
bewachsen war - geschätztes Alter: über 200 Jahre
ökologische Begutachtung (Tierbewohner): unklar



weitere Bilder sind im Fotoalbum

"auf einer Länge von 350 m westlich der Weilheimer Kläranlage
wird die Lindach von März an um rund 70 m verlagert."

Anm.: März 2014, Aussage (Teil-)Projektleiter Hallfeldt





Der Baustellenverkehr wird durch die Ortschaften geführt.
Die Stadt Kirchheim hat den Ausbau der Behelfszufahrt in die A8 gefordert,
doch dies ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Umso verwunderlicher ist dann diese A8 - Einfahrt bei Aichelberg


Baustellenstraße zweigt in die Ausfahrt des Rastplatzes "Vor dem Aichelberg"
also jeder, der vom Rastplatz wieder in die A 8 fahren möchte, muß mit
"Baufahrzeuge kreuzen" rechnen.

Dies wird in dem Artikel wie folgt beschrieben:
"Die Massentransporte werden über die bereits erstellte Brücke sowie eine südlich der Autobahn verlaufende, ebenfalls schon vorhandene Baustellenstraße abgefahren. Dazu schafft die Bahn eine temporäre Autobahnauffahrt."

die Sache mit der Planfeststellung
oder: die Sonderstellung der Bahn

"Während der auf Höhe Holzmadens und Weilheims gelegene Bereich 2.1c bereits seit August 1999 festgezurrt ist, steht die Planfeststellung im vorangehenden Abschnitt auf Höhe Kirchheims nach wie vor aus".......

"In einer Stellungnahme im September dieses Jahres hatte die Stadt Kirchheim zuletzt den Vollausbau einer behelfsmäßigen Baustellenzufahrt auf die Autobahn gefordert."



stillgelegte, ehemalige Bahnlinie bei Kirchheim-Jesingen

einmal hat es nicht ganz so gut funktioniert - "die Bahn" wurde zurückgepfiffen:

"Kirchheim/Weilheim. Aus dem ursprünglichen Wunsch der Auftragnehmer, mit den Baubüros und Wohncontainern für 80 bis 100 Arbeiter und Angestellte etwas auf Abstand zur Trasse und damit zu Staub und Baulärm zu gehen, wurde nichts. So blieb den Baufirmen der Arge Albaufstieg unter technischer Federführung der Porr-Gruppe lediglich die Alternative, auf den planfestgestellten Bereich westlich der Landesstraße 1214 zu gehen. Die Container sollen dort die nächsten fünf bis sechs Jahre stehen bleiben."

der "ursprüngliche Wunsch" wurde deshalb nichts, weil die Containersiedlung außerhalb des genehmigten Gebietes geplant war:
in einem Naturschutzgebiet.

Eidechsen
"In der Verlängerumg des Rastplatzes „Vor dem Aichelberg“ hatten sich an elf Tagen Ehrenamtliche darangemacht und insgesamt 55 Zauneidechsen gesammelt. Sie haben mittlerweile nördlich der Autobahn auf Aichelberger Gebiet ein Ersatzhabitat mit Sand, grobem Schotter und Baumstümpfen zum Sonnen bekommen. Zum Schutz wurden beide Areale eingezäunt."

das ist das Reservat bei Aichelberg:


uns wurde von der ökologischen Aufsicht im Sommer erzählt, "dafür würde
extra eine Gartenbaufirma beauftragt werden, die darauf spezialisiert ist,
Eidechsen umzusiedeln."

weitere Infos in dem Blogeintrag Aichelberg - Juni 2013

__________________________Kirchheim____Weilheim_____Aichelberg ______