es war mal wieder eine Inspektion in
Aichelberg fällig,
bevor noch mehr Zäune gezogen werden.
Was gibt es neues ?
dieses Riesenfeld dient vermutlich als Lagerfläche für die Tübbinge, bzw. wird
dort noch eine Produktionshalle erstellt. Auch wenn den Landwirten versprochen
wird, daß "danach" alles wieder renaturiert wird - dieser derart versiegelte Boden wird viele Jahre brauchen, um landwirtschaftlich wieder wertvoll zu sein.
Die Bodenlebewesen und Mikroorganismen müssen erst wieder eine Symbiose finden, um die Erde zu beleben. Warum lassen sich die Landwirte darauf ein ?
➡️
das war der begonnen Blog-Eintrag vom 01.12.2013, der zeitlich nicht beendet werden konnte - dieser wird jetzt Ende Dezember beendet und man kann deutlich die Veränderungen wahrnehmen:
die Absperrungen
Ost-Zugang: Plastikholm, Schranke, Zaun / Tor und Kamera
West-Zugang: Schranke, Zaun / Tor, links: Kamera
das komplette Gelände ist mit einem 2m-Zaun "geschützt", z.T. blickdichte Holzwände, Astloch-Bretter wurden ausgetauscht, Sicherheitsfirma....
es fehlen noch: Wachtürme und Krokodilgräben
(vielleicht dann im Februar 2014, wenn Herrenknechts Tunnelbohrmaschine
geliefert wird)
Erklärung: "im Containerdorf wohnen schon Arbeiter und die möchten ihre
Privatsphäre habe " - in welcher Wohnstrasse gibt es diese Art von Privatsphäre ?
mehr Bilder sind im
Fotoalbum
(Erklärungen stehen unter den Fotos, sichtbar durch anklicken)
Interessant sind auch die zwei Unternehmen, die für den Tunnelbau (BosslerTunnel) zuständig sein werden
Swietelsky wird vermutlich für den eigentlichen Tunnelbau zuständig sein,
Herrenknecht nur für die Lieferung / Vortrieb mit der TBM = Tunnelbohrmaschine.
Insofern verwunderlich, da das Unternehmen
Swietelsky eigene Tunnelbohrmaschinen hat und über die entsprechende Erfahrung verfügt.
das
Herrenknecht spendabel ist, wurde schon einmal aufgeführt
Herrenknecht und Parteispenden
weitere Fotos von Ende November 2013 sind im
Fotoalbum (Rundreise-Bilder)
____________________________________________26.12.2013____________
Portal Aichelberg ab 2014 "Anstich" Boßlertunnel, 2013 Einrichtung Baustelle und Trasse ICE / NBS Wendlingen-Ulm
neues zum Thema: Naturschutz
...bei dem "Krötenzaun" handelt es sich um einen "Eidechsenzaun" - so die "ökologische Aufsicht" ...die Eidechsen werden "eingesammelt" und in dem unten beschriebenen Biotop angesiedelt. Wie die Eidechsen eingesammelt werden (und ob...) wurde einem externen Unternehmen übergeben. Die Lage des Ausgleichsbiotops konnte nicht genannt werden - aber das wurde von "uns" bereits gefunden.
pressewirksames AusgleichsBiotop:
zugegeben: nicht schlecht....
...leider sind die "Wege" abgeschnitten - aber die Schutzvorrichtung soll "irgendwann" wieder entfernt werden, wenn die Eidechsen "kapiert" haben, daß sie ab sofort da wohnen -
wir werden beobachten
sog. Fressfeinde haben somit einen "vollen Tisch" - auf diesem Bild wurde wegen eines kaum frequentierten Weges eine "Barriere" errichtet
der "EidechsenSammelZaun" wurde noch mit einem "MenschenSchutzZaun" gesichert - damit der EidechsenZaun nicht von Menschen zerstört wird...praktisch: man kann diesen auch als "BaustellenSchutzZaun" umfunktionieren...
das Unternehmen, das die km-weiten Zäune vermietet, verdient gut dabei...
...dann wurde von der "ökologischen Ausicht" noch erörtert, daß der "NaturschutzHolzZaun" Durchlässe für kleine Tiere haben muß - gemäß dem
PFA 2.2 - d.h. der Zaun muß "unten" einen Spalt haben. Realität:
...nachdem wir das kritisiert haben, wurde uns für Aichelberg zugesagt, dies zu ändern -
wir werden beobachten
In ➡
Hohenstadt wird es trotz PFA 2.2 keinen Durchschlupf geben, da es "für die kleinen Tiere gefährlich ist, wenn sie auf die 24-h-Baustraße laufen". Wie
rührend ! - würde man nicht bauen, hätten kleine und große Tiere ihre Ruhe
sog. NaturschutzZaun in Hohenstadt
hier wird großflächig versiegelt - Zweck: Bodenplatte zur Erstellung eines Containerdorfes (das 2. nach Hohenstadt, dort wurde ebenfalls viel versiegelt)
Baustraßen (weitere Fotos bei
Rundreise NBS)
Nachtrag 06.Juli 2013
diese Eidechse wollte von der Umsiedlungsstelle zurück in die "alte Heimat"
.. leider hat sie es nicht geschafft und trotz "Zaun" einen Durchschlupf gefunden..
Portal Aichelberg - Lkr. GP
in Aichelberg geplant, bzw. in Vorbereitung:
Tunnelmund / Beginn des Boßlertunnels,
Vortrieb mit Tunnelbohrmaschine
oder: 8806 m quer durch das Karstgestein der Schwäbischen Alb
http://de.wikipedia.org/wiki/Bo%C3%9Flertunnel
Naturzerstörungen in der Vorbereitungsphase:
Abholzung eines alten Buchenwaldes
Foto: Rodung und Schreddern der Buchen, Bilder dazu:
flickr-Album:
http://flic.kr/s/aHsjDLi2NQ
- Abholzung eines Hanges zur A8
- Zwangsumsiedlung eines Schafhofes - die Schafe hatten die artenreichen Feuchtwiesen extensiv beweidet
- Abholzung einer großen Streuobstwiese
- Zerstörung eines Au-Tales mit typischen Feuchtpflanzen
Kulturzerstörung:
Zuschüttung einer römischen Tonziegelbrennerei
Foto: römische Tonziegelbrennerei, Bilder dazu:
flickr-Album:
http://flic.kr/s/aHsjEL69op
(enthält auch Fotos der Baustelle Portal Hohenstadt)
diese Tonziegelbrennerei war für die Presse 2012 noch wert, daß darüber berichtet wird:
http://www.teckbote.de/nachrichten/stadt-kreis_artikel,-Heisser-Fund-aus-der-Roemerzeit-_arid,75951.html
2013 interessierte es niemanden mehr - obwohl fünf! neue Brennstellen (Fläche ca. 50 qm) gefunden wurden. Dem Landesamt für Denkmalschutz wurde gnädig gewährt, daß sie die Ziegelei katalogisieren und fotografieren durfte - vor der Zerstörung.