update zu dem nachfolgenden Text - August 2016
"Der Hohlaum" ist 100 m lang !
"Bei dem Hohlraum, der bei den Bauarbeiten für die Bahn-Neubaustrecke in der Nähe von Merklingen angeschnitten wurde, handelt es sich um eine gut 100 Meter lange Höhle. Bahn-Projektleiter Dr. Stefan Kielbassa spricht von einer Kluft-Karsthöhle, in der sich enge Spalten mit größeren Räumen abwechseln. Wie berichtet, war ein Bagger am 13. Juli westlich des geplantes Alb-Bahnhofs im Verlauf der im Bau befindlichen Bahntrasse auf das Loch gestoßen. Inzwischen ist die Höhle von einem Team des Landesverbands für Höhlen- und Karstforschung erkundet und vermessen worden. Laut Kielbassa gibt es in der Höhle keine Tiere und keine Tropfsteine, lediglich Kristalle seien gefunden worden. Die Forscher seien etwa 100 Meter weit gekommen, dann seien die Spalten zu eng geworden.
Glücklicherweise verlaufe die Höhle nicht in der Richtung der Bahntrasse, sondern unterquere diese. „Der Bereich, den wir für die Eisenbahn benötigen, wird aufgefüllt“, sagt Stefan Kielbassa. Zur Auffüllung werden zunächst große Felsbrocken, dann kleinere Steine und oben Beton verwendet. Die anderen Abschnitte der Höhle bleiben hohl, sind aber nicht"
Quelle:
100-Meter-lange-Hoehle-unter-der-Bahn
ähm ??!! keine Tiere ??
und was ist mit den hochspezialisierten
Höhlenkleinstlebewesen, die für die Ökologie der Höhlenbereiche unersetzlich sind ?
Bericht Juli 2016
und wieder wurde eine Höhle entdeckt, diesmal sogar mächtiger als die 2015 entdeckte Höhle bei Widderstall:
"Die Größe des Hohlraums ist noch nicht bekannt, das Loch sei aber mächtiger als die im vergangenen Jahr bei Widderstall entdeckte „Trassenhöhle“, sagte Projektleiter Dr. Stefan Kielbassa in Merklingen. Die inzwischen aufgefüllte Höhle hatte ein Volumen von rund 500 Kubikmetern"
weitere Fotos sind hier im
Fotoalbum
was fällt auf ?
obwohl die Höhle grösser ist, wird sie
nur als "Hohlraum" beschrieben -
und: sie hat aber nichts mit dem geplanten Bahnhof in Merklingen zu tun,
sondern liegt - zum Glück - "nur" auf der Baustelle der
Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Denn dann ist es genehmigungstechnisch einfach, "das Loch zu verfüllen"
Das "inzwischen verfüllte Loch" ist auf dem Bild in diesem
Beitrag zu sehen.
die mit Kies bedeckten Flächen lassen weitere Zugänge zu der Höhle vermuten. Wichtig ist die sog. "Wetterung" - das bedeutet, die Höhle hat eine Verbindung zu weiteren (Höhlen-) Systemen in der Alb ("Wetterung" = "Luftzug"). Würde diese dann doch verfüllt, wäre das eine Schande für die "grüne" Landesregierung von Baden Württemberg.
Quelle:
swp - "Hohlraum entdeckt"
Quelle Bilder: private Fotos von Parkschützerin
Isabell
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